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Software-Entwickler Justin Hehli im Portrait

“Es war derart anstrengend, dass ich mich schon vor Feierabend hinlegen musste.” Justin Hehli  entwickelte im Rahmen seines Bachelors in Systemtechnik an der OST (ehemals NTB) ein Machine-Learning-Modell für die Landwirtschaft. Dieses Modell sollte Vorhersagen über die Ernte von Broccoli machen. Für dessen Praxistauglichkeit ging er selbst in einen landwirtschaftlichen Betrieb, dessen Kerngeschäft der Gemüseanbau ist. In gleissender Sonne stand der gelernte Informatiker mit Erntehelfern aus Osteuropa auf dem Feld. Abernten, schneiden, aufs Fliessband legen: Und dies stundenlang. Da wusste Justin Hehli, dass er zukünftig etwas erschaffen will, dass den Menschen bei mühsamer, eintöniger Arbeit unterstützt. Harte Feldarbeit war sich der Fitnessfan trotz mehreren Sportsessions pro Woche nicht gewöhnt. Mit viel Respekt beobachtete er die anderen Arbeiter, die schon früher am Morgen begonnen hatten, und erst viel später nach ihm Feierabend machten. Schweissgebadet und mit gebeugtem Rücken. “Swissness auf dem Rücken von sonnenverbrannten Erntehelfern” schoss es ihm durch den Kopf. Dies machte ihn nachdenklich.

Schreckensgespenst Robotik

Seit einem Jahr ist Justin bei der KEMARO AG tätig und möchte auch hier den Menschen die Arbeit zu erleichtern. “Ich schaffe Zeit für den Kunden.”, sagt der Software-Entwickler. Er weiss, dass sich die Nutzer mit Hilfe des K900 anspruchsvolleren, weniger mühsamen und wertschöpfenden arbeiten widmen können, während die grossen Flächen autonom gereinigt werden. Dabei gefallen ihm bei der KEMARO AG die zahlreichen Freiheiten, die kurzen Entscheidungswege und das engagierte, junge Team. Er ist der Meinung, dass technische Errungenschaften noch viel verstärkter Veränderungen in der Arbeitswelt mit sich bringen werden. Natürlich seien Jobverlust und entsprechende Ängste ein ernst zu nehmendes Thema. Doch die Befürchtungen, dass die Robotik Jobs vernichtet, seien seit 50 Jahren dieselben. Und hätten sich noch nie bewahrheitet. Weil eines oft vergessen gehe: Die Summe, der zur erledigenden Arbeit sei pro Mitarbeiter beinahe exponentiell gewachsen. Und die Bewältigung dieser Arbeiten gehe nur mit technischem Fortschritt: Man sehe ja auch keine Kutschen mehr auf der Strasse, sondern Autos.

Robotik-Spezialist mit Praxiserfahrung

Ungern sieht sich Justin als Generalisten, der von allem ein bisschen versteht. Lieber möchte sich der 26-jährige Software-Entwickler durch gezielte Weiterbildungskurse zum Spezialisten ausbilden lassen. Bei der KEMARO AG konnte Justin Hehli mit seiner Hands-on-Mentalität schon viel Praxiserfahrung sammeln und ist vor allem für die Programmierung der Webapplikation und die Kommunikation zwischen Roboter und der Cloud verantwortlich. Die grösste Herausforderung ist für ihn, die komplexen technischen Einstellungen in eine Form zu bringen, die universell verständlich ist und unabhängig vom Ausbildungsstand des Nutzers problemlos angewendet werden kann. In seiner Freizeit möchte Justin am liebsten nichts mit Computern zu tun haben. Er ist begeisterter Sportler, geht gerne im Sommer mit seiner Freundin in der Natur campieren und fährt im Winter wann immer möglich Snowboard. Für die Zukunft wünscht sich Justin, einmal für längere Zeit im Ausland zu arbeiten und die Zukunft der Robotik aktiv mitgestalten zu können.

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Christoph Jähnig, Robotics Sales Executive